Lunar wurde im Perdío Luna Rudel geboren und ist dort 3 Jahre lang zusammen mit seinen Geschwistern aufgewachsen. Sein Bruder Aiedail übernahm bald die Führung des Rudels und löste die ehemalige führende Altwölfin ab. Es war seinem Bruder schon früh anzusehen das er für eine Führungsposition bestimmt war. Dies konnte man aber nicht von Lunar behaupten. Er steckte noch immer in seiner kindlichen Phase und hielt das ganze Rudel auf Trab. Vollständig gesehen war Lunar der einzigste Wolf aus dem Wurf der nicht so schnell erwachsen wurde und auch eher der Clown im Rudel war. Doch dies war nicht immer positiv. Entweder ging er seinem Bruder ständig auf die Nerven, wobei er sich dabei auch nicht von Verweisen irritieren lies, oder er versuchte selber etwas zu unternehmen. Genau diese Ausflüge endeten fast immer mit einer kleinen Rettungsaktion des Rudels. Ob er nun in einen reißenden Fluss fiel, oder ob er beim jagen die ganzen Rehe verscheuchte, weil er es nicht schaffte leise zu sein. Irgendwie war er durch seine Art jeden Rudelmitglied ans Herz gewachsen. Es endete auch nicht alles so schlimm, bei Regenwetter schaffte er es alle wieder aufzumuntern als er total dreckig vor ihnen stand und sie angrinste.
Jedoch hat sich inzwischen das Rudel auseinander gelebt und Lunar ist seine eigene Wege gezogen - Ganz zum Bedenken seiner Eltern. Sein Ziel war ein neues Rudel kennen zu lernen doch sein Weg führte ihn in Richtung Stadt. Nun kennt Lunar gar keine Menschen und man weiß nicht wie er auf sie reagieren wird, bzw. die Menschen auf ihn. Es wird eine weitere Vergangenheit geben!

Was wird von mir erwartet? Von einem Wolf der noch nicht einmal eine ordentliche Statur hat. Der neben anderen Wölfen viel zu schmächtig erscheint. Was soll ich denn über mich sagen, wenn sich doch jeder ein anderes Bild von mir macht?

Sein Körperbau ist kräftig und groß. Seine Muskeln sind sichtbar, aber im Gegensatz zu anderen Wölfen ist Lunar schmächtiger gebaut. Würde man ihn mit anderen Wölfen vergleichen könnte man meinen Lunar wäre allen unterlegen.
Doch was man in ihm sieht ist kein schwacher Wolf. Bei jedem seiner Schritte bewegt sich sein ruppiges Fell sachte mit. Sein Felll ist oft durcheinander und lässt Lunar total durchgewuselt Aussehen. Für den einen erscheint er total verrückt und für den anderen widerum als etwas besonderes.
Im Gegensatz zu seinem Körper wirken seine Beine total schmal und lang, man könnte meinen sie könnten sein Gewicht nicht halten, doch der Schein trügt. Lunar ist noch im Wachstum und diese langen, schlanken Beine können ihn über weite Strecken befördern ohne eine Wunde zu befürchten. Das hat den Vorteil das er bei Gefahr , so schnell ihn seine Beine tragen, die anderen warnen oder auch flliehen kann. Die Pfoten haben ihm schon oft halt gegeben, wenn sein Körper mal nicht schnell genug reagierte. Sein Kopf hingegen ist von seinen gelben Augen geprägt welche er von seinem Vater Sound of Silence geerbt hat. An den Seiten steht ihm eine kleine Mähne ab, sodass sein Kopf nicht zu klein erscheint.

Es ist mein Auftreten das den anderen verbirgt wer ich wirklich bin. Mein Erscheinen hilft den anderen ein weiteres Puzzleteil zusammenzufügen. Doch wer sagt ihnen das das Puzzle am Ende ein Stückchen Wahrheit über mich ist, wenn es doch in meinem inneren tief verborgen ist..?

Lernbereitschaft, Mut, Freundlichkeit, Höflichkeit, Energie und Lebensfreude in einem einzigen, langbeinigen Wusel zusammengefasst. Damit ist Lunar gemeint, der Lunar der jedoch ebenso besonnen und ruhig, überlegt und wissend handeln kann, langen Geschichten lauschen, kurze wirre Erzählungen verfolgen, und dennoch nicht um den Verstand zu bringen ist.
Denn wer selbst von Verrücktheit regiert wird, kann auch bei den eindeutigsten Märchen glauben und verstehen. Doch dies sei die eine Seite- eine der vielen Seiten. Denn Lunar ist so facettenreich und farbenfroh wie unsere Umgebung an den schönsten Sommertagen.
So kann er zwar auf der einen Seite der ruhige Zuhörer sein, der seinen Rat und sein Verständnis bekundet, andererseits aber auch eben dass was einen antreibt,was einen voran schubst. Und das wortwörtlich.
Denn wenn Lunar, der Mond der nicht aufhört zu strahlen, wirklich erwacht, mit all seinen Sinnen und all seinen Reserven von unerschöpflicher Energie ist es nicht mehr zu halten.
Er mag das ganze Rudel auf Trab halten, aber eben dass ist es, was diese Gemeinschaft ab und an braucht. Einen Lunar der sie aufscheucht und alles von neuen in Laufen bringt bis die Erschöpfung ihn übermannt und er zurück zu dem ruhigen Gefährten wird.
Egal welche Seite sich in dem einen oder anderen Moment zeigt, er bleibt immer, der unersetzbare Freund an deiner Seite.