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 Gebiet der Zweibeiner

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Gebiet der Zweibeiner _
BeitragThema: Gebiet der Zweibeiner   Gebiet der Zweibeiner EmptySa Nov 13, 2010 2:50 pm

NEUTRALES GEBIET

Längst war die Ruhe und Friedlichkeit der Stadt verloren gegangen - und diesmal lag es nicht an den beiden kriegerischen Parteien. Die Menschen selbst rebellierten. Seit Tagen kam es regelmäßig zu Streiks und viele Beschäftigte legten ihre Arbeit gänzlich nieder. Tageweise herrschte auf den Straßen gespenstische Ruhe.
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Race

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Gebiet der Zweibeiner _
BeitragThema: Re: Gebiet der Zweibeiner   Gebiet der Zweibeiner EmptyMi Nov 17, 2010 11:39 pm

Mit festen Zungen zügen entfernte der Rüde die letzten Blut Reste aus seinem Fell. Leise grumelte er dabei vor sich hin. Tze wie konnte das nur Geschehen? Er verengte seine Augen als er zurück dachte.

Es waren nur wenige Tage vergangen, seid dem er in dieser Stadt mit den anderen ankam. Eine kleine Gruppe aus Söldnern. Seine finsteren Mitarbeiter, wenn man es so nennen wollte. Doch, ja er nannte sie so. Sie hatten viel miteinander Erlebt und doch waren sie nur „Menschen“ die zusammen Arbeiteten um zu überleben. Man konnte zwar sich fragen wie man mit Morden leben konnte. Doch er hatte aufgehört darüber nachzudenken. Schließlich war es sein ein zigster Weg zu überleben. Kaum war er mit ihnen in dieser Stadt angekommen so hatten sie auch gleich eine Kneipe aufgesucht. Zum schlafen und feiern. Denn man musste ja den letzten beendeten Auftrag Feiern, nicht war? Zu mindestens einige von ihnen, so war es doch ihr ein zigster Weg die schuld geplagten Gedanken zu vergessen. Doch Race trank nicht. Dieses widerliche Zeug schmeckte wie Galle auf seiner empfindlichen Zunge und so unterließ er es. Wenn auch gleich so das Gerücht aufgekommen war das er kein Alkohol vertrug. Er hatte sich nach der Nacht und einen Erholsamen Schlaf auf die Straße begeben. Noch hatte er ja 3 Tage Zeit ehe sie weiter Zogen und die Zeit wollte er nutzen um sich umzusehen. Vielleicht gab es ja was interessantes doch es kam anders.
Denn gerade als er getan in den Hinterhöfen der Stadt herum schlich kam ihn eine Frau entgegen. Nichts außergewöhnliches und wie stets zog er es vor die Menschenfrau zu Ignorieren. Doch sie Ignorierte ihn nicht. Er konnte sich nicht erklären wie. Doch er hatte vor ihren Augen seine Tarnung aufgegeben. So das die Frau gleich zu schreien angefangen hatte.
Instinkt, Reaktion aus Effekt oder einfach der Alltag des Beruf´s – was auch immer ihn dazu getrieben hatte es war egal. Denn die Frau kam nicht lange zum schreien schnell hatte er ihren Leben mit seinen Zähnen an ihren Halt ein ende bereitet. So das ihre Lebensgeister sie verließen....

Und nun lag er hier in der Gasse in seinen schwarzen Pelz was allmählich Blut frei wurde. Er hatte sich nach der Tat schnell zurück gezogen. Denn noch jemand durfte ihn so nicht sehen. Zu mindestens wusste keiner wie er in der Menschlichen Gestalt aussah. Doch was nun? Noch hatte er Zeit doch er durfte es nicht riskieren erneut sich zu entblößen und so versuchte er gar nicht sich zu Tarnen. Doch betraf dieses Problem nur ihm? Oder war es ein allgemeines Problem. Schwer seufzte der Rüde. Er musste sich wohl oder übel nach Artgenossen oder etwas anderen umsehen um näheres zu erfahren. Eins stand fest Zeit hatte er nicht viel und doch lag er hier Mittags rum. Es war zu Riskant am Tag durch die Stadt zu laufen- auch wenn man ihn mit einen Hund verweckseln konnte. Zudem waren die Gassen zu mindestens jetzt Menschenleer. Also warum nicht erst einmal ausruhen? Seine Antworten würde er schon bekommen. Irgendwie, denn irgendwer musste es ja wissen.
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Summer

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Gebiet der Zweibeiner _
BeitragThema: Re: Gebiet der Zweibeiner   Gebiet der Zweibeiner EmptyFr Nov 19, 2010 7:07 pm

Im Gegensatz zu den anderen hatte sie nicht bemerkt, dass es ihr nicht mehr möglich war das Trugbild eines Menschen anzulegen. In der Zwischenzeit war bei ihr nicht viel geschehen, was sie dazu veranlasst hätte sich unter die Homo Sapiens Sapiens zu mischen. Aufgrund ihrer Furcht davor wieder in einen Auflauf aus Felidae und Canidae zu geraten hatte sie sich bis vor kurzem eher verdeckt gehalten. Als sie noch in der Lage gewesen war als junge Frau zu wandeln, hatte sie sich der Dame vorgestellt, die unter ihrer Wohnung das Café betrieb – zu mehr war sie nicht gekommen. Eigentlich brannte sie darauf nun wieder in die Schule zu gehen. Allerdings gab es Unruhen. So viel hatte sie mitbekommen. Unruhen, die auch die Lehrkräfte ihrer Kurse fast vollkommen haben aussetzen lassen. Solche, die übrig waren, sahen kaum einen Sinn darin nur wenige Fäche ansatzweise zu unterrichten. Bis auf Weiteres, zu ihrem Frust, war ihr selber der Schulgang versagt, und ihr Alltag spielte sich eingekesselt in ihrem Apartment ab.

Sie stellte aber keine Fragen, warum gerade ihr das geschah, und warum nie etwas so funktionierte, wie es sollte. Dazu arrangierte sie sich momentan zu sehr mit der Situation, und versuchte das Gute darin zu sehen: so war sie nämlich auch nicht gezwungen anderen Betrügern zu begegnen, die sich scheinheilig gaben und die Menschen als Maske benutzten. Es konnte Gras über ihr eindringen in fremde Reviere wachsen, und sie hoffte, man vergaß sie langsam aber sicher.

Mit ruhigem Blick fixierte sie die Straße vor dem Café. Es war ruhig draußen, in unmittelbarer Nähe niemand zu sehen. Tagsüber wagte es das Ozelotweibchen es nicht oft als Katze hinauszutreten, wusste sie doch, dass sie jemand so erblicken konnte. Freilich: sie war kein Tiger und würde nicht direkt ein solches Furore veranlassen. Auf den ersten Blick etwas weiter entfernt konnte ein Unwissender sie gerne mit einem Rassetier verwechseln. Irgendeinem domestizertem Tier, dass einen exotischen Geneinfluss besaß.
Ja.
Aber aufgrund der vielen Gestalttäuscher in dieser Stadt fiel es ihr schwer abzuschätzen, wer sie erkennen konnte, und wer nicht.

Über das fast immer geöffnete Fenster zum Hinterhof hinaus kam Summer ins Freie. Sie war etwas nervös: irgendwie war sie sich nicht sicher, ob es eine gute Idee gewesen war als Katze aus dem Haus zu gehen. Sie tröstete sich mit dem Gedanken jederzeit als Mensch auftreten zu können, sollte etwas geschehen. Und wenn sie jemand flüchtig erblickte, war sie als Felidae ohnehin schneller...
Irgendwie versuchte sie innerlich eine gute Ausrede zu finden, nicht als Mensch aufzutreten. Wobei es ihr gar nicht in den Sinn kam, es schlichtweg einmal auszuprobieren ihre Maske aufzulegen. Es war, als bestünde diese Möglichkeit gar nicht wirklich, als seihe es nur eine Fiktion, dass sie ein Mädchen mit nur zwei Beinen sein könnte.
Ein eigenartiges Gefühl.
Sie beschloss nicht darüber nachzudenken, und anderen Tätigkeiten nachzugehen.
Dementsprechend sann sie danach den Nebelparder, der ihr in den Sinn kam, aufzusuchen. Er war so krank gewesen: er würde ihr nicht groß zur Gefahr werden. Summer wusste nicht, dass er nicht mehr lebte. Sie wusste auch nicht, dass es mitunter vielleicht ihre Schuld war. Hätte sie ihn mitgenommen und gepflegt, wäre er womöglich nie zur falschen Zeit am falschen Ort gewesen.
All das war ihr nicht klar. Wie wenig man doch wusste, in dieser Welt.

Sie zog durch das Menschengebiet, das von keinem festen Markierungsgeruch befallen war. Es lag nahe ihrer Wohnung, also fühlte sie sich relativ sicher.
Immer wieder verdeckt von Gebüsch, Mülltonnen oder herumstehenden Autos streunte sie umher, suchend, ob sie seine Fährte aufgreifen konnte. Allerdings überschattete ein beißender Geruch, noch ansatzweise und vage, alle anderen.
Blut? Blut.
Irritiert hielt sie inne und fühlte, wie sich die Muskeln anspannten und ihre Sinne sich stark schärften. Fixiert auf diesen Geruch stromerte sie von einer Gasse zur anderen.

Und huschte, als sie um eine Ecke biegen wollte, nur allzu zügig wieder in ihre Deckung.
Was war das?
Hatte sie da wirklich einen... Hund gesehen?


[streunt herum | Race, hält ihn von Weitem für einen Hund | oh Gott, ich muss erst mal wieder in Summer reinschreiben xD]
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Race

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Gebiet der Zweibeiner _
BeitragThema: Re: Gebiet der Zweibeiner   Gebiet der Zweibeiner EmptyDi Nov 30, 2010 9:51 pm

Race machte böse Mine zum bösen Spiel. Nein nichts anderes machte er gerade. Er war kein Vertreter jener die Frohsinn ausstrahlten. Zudem gab es keinen Grund dazu! Er hasste es sich in dieser Gestalt zu Zeigen. So konnte er sein Augen nicht verdecken. Zudem wurde er so mehr daran erinnert was er war. Und ja er verfluchte es. Denn er war Wolf und war dennoch kein Angehöriger einer Gruppe. Nein er war zwischen den Fronten gefangen und schaffte sich selber eine dritte. Krieg war wohl sein Leben. Er verengte die Augen. Tze- er brauchte dringend eine Antwort denn es würde nicht all zu lange dauern bis die anderen auf die Idee kamen weiter zu ziehen. Wer nicht pünktlich da war wurde halt zurück gelassen.
Race schwenkte den Kopf ruckartig zu einem Ende der Gasse. War da eben was? Hatte er eben aus den Augenwinkeln etwas wahr genommen oder litt er an Verfolgungswahn.

“wer ist da?!“

Raunte er in die leere Gasse. Er Fragte nicht was ist da. Ob Mensch oder Wolf es war ihm egal. Vielleicht auch ein Katzentier? Selbst wenn es machte kein unterschied. Langsam und dennoch ruckartig erhob sich der Rüde. Sicher der ein oder anderer wäre vorsichtiger gewesen. Es konnte ja sein das dort ein Mensch war. Doch selbst wenn. Würde dieser nachsehen wer da Fragte so würde er nur einen übergroßen Hund sehen. Kein Mensch würde davon ausgehen das dieses Tier soeben gesprochen hätte. Und selbst wenn so würde er jenem zum schweigen bringen. Auch wenn er als Resultat sein Fell erneut reinigen müsste.
Wäre er Paranoid würde er seinen Vater vermuten oder gar einen anderen Verwandten. Ja er würde wahrscheinlich sogar jenem die Schuld für diese Situation gegeben. Doch Race hatte aufgehört Paranoid zu sein. Wahrscheinlich hätte er sonst schon längst einen Herzinfarkt gehabt. Sein Vater zerstörte zwar sein Leben doch er war nicht allmächtig.
Das Fell des dunklen sträubte sich leicht. Ohnehin sah es nicht gepflegt aus. Zielstrebig und mit festen bestimmten Schritten ging er auf die Ecke zu.

“zeige dich...“

Raunte er mit rauer Stimme. Sie war ruhiger als eben. Doch sie hatte etwas unheimliches. Sicher Race hätte weit freundlicher sein können. Doch war er je Freundlich? Solche Faxen brachten ihn nicht weiter. Er war einmal Freundlich in seinen Leben gewesen, hatte sogar Geliebt und nichts außer Leid hatte es ihm gebracht. Also warum nun noch freundlich sein? Was sollte man schon dafür bekommen? Nur langsam fragte er sich ob denn derjenige der sich hier versteckte ihm weiter helfen konnte? Doch vielleicht war er es der sich zu viel erhoffte. Dennoch, falls derjenige, diejenige oder sonst etwas ihn helfen könnte... hmm er sollte vielleicht doch etwas weniger Furcht einflösend auftreten. Somit lies er sein gesträubtes Fell wieder Sinken. Dennoch waren seine Muskeln angespannt. Denn er konnte nicht sicher gehen ob dort keine Gefahr war. Denn vielleicht war dort ja eine. Er musste jedenfalls vorbereitet sein. Nun in wenigen Sekunden würde sich wohl zeigen was Fackt und was Ficktion war und was nicht.


[denkt etwas gesehen zu haben| fragt nach wer da sein| steht auf und nähert sich der Ecke wo Summer steht]
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Nikolai

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BeitragThema: Re: Gebiet der Zweibeiner   Gebiet der Zweibeiner EmptyFr Dez 03, 2010 2:55 pm

Tahiri wohl wissentlich in seiner Nähe drückte sich der Amurleopard tiefer in die geschützte Gasse und starrte nach draußen auf die Straße. Die Ereignisse hatten sich von jetzt auf gleich wahrlich überschlagen. Wieso auch immer ... die gesamte Situation kam ihm noch wie ein blöder Scherz vor.
Erst als sie das Terrain der Felidae hinter sich gelassen hatten, hatte er erst so richtig realisiert, wie chaotisch es andernorts zu zu gehen schien.
Zu allem Überfluss war es ihnen auch nicht möglich gewesen sich wieder als Mensch fortzubwegen ... wieso überhaupt?
Brummend spielte der Russe mit den Ohren und zuckte mit dem Schwanz. Man konnte es wohl einer gewissen Reaktionsschnelligkeit verdanken, dass die beiden sich noch eine ruhige Gasse hatten suchen können, bevor das große Geschrei los gegangen wäre.
Er selber war schon öfter als Katze unter Menschen herum geschlichen, doch hatte er sich immer wieder zurück verwandeln können, was ihm mehr als einmal das Leben gerettet hatte.

"Nun brauchen wir einen Plan B ..." sagte er trocken zu Tahiri, die nun wieder seine einzige Begleitung war, denn Naeri und der junge Wolf hatten sich wieder aus der Stadt zurück gezogen. Was er nur zu gut verstehen konnte.
Sollte das nun ein Dauerzustand werden? Wenn ja, wäre es nicht sinnvoller dieses Loch einfach zu verlassen und in der Wildnis zu leben? Dort waren die Chancen zumindest kleiner unter die Räder zu kommen. Oder reichte einfach nur ein Standortwechsel?
Entfernte sagte ihm der Wind, dass sich hier noch andere außerhalb der bekannten Grenzen befanden und in der Grauzone der Stadt herum streiften, doch scherte er sich zumindest im Moment noch nicht um sie. Jetzt galt erst mal sein Wohlbefinden und das Tahiris. Diese wurde nun fragend gemustert, was dachte sie?


[In einer Gasse, nicht allzu weit entfernt von Race und Summer // redet mit Tahiri]
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Summer

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BeitragThema: Re: Gebiet der Zweibeiner   Gebiet der Zweibeiner EmptySa Dez 04, 2010 7:28 pm

Alle Sinne auf einen Punkt konzentriert schnippte das Ozelotweibchen die runden Ohren nach vorne und richtete auch den klaren Blick aus den großen graublauen Augen dorthin, wo sie die Quelle ihres Misstrauens vermutete. Das Bild auf ihrer Netzhaut mochte nicht verblassen: und immer noch sah sie die Schemen eines großen, leicht struppigen Hundes, mit dunklem Fell und langer Schnauze. Zweifelsohne ein Canidae. Allerdings war sie sich bei der genauen Artbestimmung noch nicht sicher. Der herbe Geruch, der ihr in die Nase stieg war ihr nicht bekannt. Hunderassen konnte sie grob voneinander unterscheiden, Wölfe hingegen waren ihr noch nie untergekommen. An dieser Unsicherheit, die sie nun deswegen befiel, konnte sie selber klar erkennen, wie unbekannt ihr alles immer noch war. Wie ein Kleinkind, das man in die Welt hinausschickte.
Der Vergleich kam der realen Situation sehr nahe.
Sie war doch auch nicht mehr als ein Junges, das sich soeben von Mutters warmer Güte getrennt hatte, um ein eigenes Leben zu führen.

Zögerlich beobachtete sie weiter das Geschehen, beziehungsweise das Handeln des fremden Tieres, welches in ihre Richtung kam. Der Katze gefiel das nicht. Flüchtig hielt sie, während sie immer wieder prüfend zur Ecke schaute, Ausschau nach einem höherem Standpunkt. Eine Tonne, ein Auto oder nur eine Mauer – irgendetwas, das sie optisch auf eine andere Ebene bringen konnte, sie gar vergrößern. Schließlich wusste sie, was für ein zartes Wesen sie war, und wie ihre Chancen gegenüber anderen standen, die nicht ihrer Gewichtsklasse entsprachen. Schaden konnte sie anrichten, natürlich, aber sich auf Dauer zur Wehr setzen? Gefahr bannen?
Töricht, wenn sie es versuchte. Besser war es, sich einen Fluchtweg freizuhalten. Sie lief ein wenig rückwärts, zaghaft und abwartend, ihren zähen, kleinen Körper ein wenig gen Boden drückend, und die Beine anziehend. In dieser kompakten Haltung war es ihr einfacher schnelle und vor allem weite Sätze zu tun, und wenn nötig, zu entkommen. So machte sie sich kleiner. Eigentlich hatte sie ja vorgehabt, ihrem Erscheinungsbild etwas mehr Respekt zu verleihen, da es aber keine Empore für sie gab, war es schlauer, in das andere Extrema zu verfallen.

Skeptisch starrte sie zur Ecke, der sie nun schräg, ungefähr in einem Winkel von Fünfundvierzig Grad gegenüber stand. Nahe bei ihr und der Ecke war struppiges Gebüsch, was im Licht leichte Schatten auf sie warf, fleckig und dunkel, so, wie ihr Fell ohnehin schon gebranntmarkt war.
In ihrer Position konnte sie sehen, was dort um die Ecke herumkam, präsentiere sich selber aber nicht direkt. Ihr Schwanz schlug leicht nervös herum. Die Nackenmuskulatur spannte sich, als sie den Canis Lupus Lupus sah. Ehe sie ihn erkennen konnte, hörte sie seine Worte – und vor allem seine fordernde Stimmung. Soso, das war wohl jemand, der einiges auf sich hielt.
Die Katze sparte sich eine bissige Bemerkung, war es doch klüger, sich zurückzuhalten. Stattdessen verlagerte sie stärker ihr Gewicht auf die Hinterläufe, sprungbereit. Sie versuchte es ein wenig zaghafter, mit ruhiger Stimme, aber immer noch fest:

» ›Zeige dich‹ , sagt einer, der sich selber nicht vollständig zu präsentieren wagt? «

Ihre Schnurrhaare zuckten, sie fühlte, wie ihre Krallen sich in ihren Zehenspitzen bewegten. Immer bereit, sie auszufahren.

» Darf ich dir überdies das ›Sie‹ anbieten? «

fragte sie höflich, und doch mit einer Spur Spott in der Stimme. Das hatte sie eigentlich nicht gewollt. Immerhin hatte sie in dieser Situation eher zurückhaltend bleiben wollen.

» Kompromiss: ich zeige mich, wenn Sie Abstand haltend vollständig um die Ecke kommen. «


[in etwas Abstand hinter der Ecke, bei Race, in der Nähe von Nikolai/Tahiri, bemerkt diese nicht]
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Tahiri

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Gebiet der Zweibeiner _
BeitragThema: Re: Gebiet der Zweibeiner   Gebiet der Zweibeiner EmptyMi Dez 08, 2010 8:20 pm

((Sorry, dass ich erst heute poste, bin aber leider nicht früher dazu gekommen ^^“))

Einiges war in den letzten Stunden recht schnell gelaufen. Schweigend hatte Tahiri dies mehrere Male rekapituliert und war schweigend neben ihrem Kumpel hergelaufen. Sie hatte es Naeri kaum verdenken können, dass sie die Biege gemacht hatte. Wenn sich hier alles so weiter entwickelte wäre die Wölfin doch sehr geneigt, es der anderen Wölfin gleich zu tun. Doch vorerst verweilte man als dann doch noch hier. In den dunklen Ecke der Gassen fiel die schwarze Wölfin kaum merklich auf, und selbst wenn. Viele Menschen hatten den Verstand eines Aschenbechers und vermochten so kaum einen Wolf von einem streunenden Hund zu unterscheiden. Eine Tatsache, die ihr schon so häufig geholfen hatte. Überhaupt könnte ihr Kontaktmann ihr endlich mal wieder neue Aufträge schicken, dann hätte sie einen Grund mehr, dieses stickende Nest zu verlassen.

Als Nik schließlich das Wort ergriffen hatte, wandte die Wölfin ihm den Kopf zu und runzelte leicht die Stirn. Jedenfalls deutete sie dies an. “Das ist leichter gesagt, als getan.“ Kurz wackelte die Rute, während sie weitere Schritte ging. “Aber ich habe nicht vor, in diesem Loch zu bleiben, wenn keine Besserung in Sicht ist.“ Aufmerksam sog ihre Nase die klare Luft ein, während die Ohren den Geräuschen der Umgebung lauschten. Dann allerdings schien sie die Anwesenheit von anderen wahrzunehmen, denn sogleich war Tahiri stehen geblieben und hatte die Augen zusammen gekniffen.

“Ich glaube, es gibt in unserer Nähe noch weitere, die sich vermutlich die gleiche Frage stellen.“ Wieder bewegten sich die Ohren, während man einen Moment wartete, ob Nik sich auch der Gegenwart der beiden Fremden war.

Dann allerdings setzte sich Tahiri auch schon wieder in Bewegung, um sich den Fremden leise zu nähern. Dabei nutzte sie immer noch die Schatten der Häuserwände als Deckung. Man wollte ja niemanden voreilig zu erkennen geben, dass man da war. Vielleicht würde man ja auch wieder umdrehen, je nachdem, wen man da so vor sich hatte.


[in einer Gasse unweit von Summer und Race // spricht mit Nikolai]
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Race

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BeitragThema: Re: Gebiet der Zweibeiner   Gebiet der Zweibeiner EmptySo Dez 12, 2010 6:04 pm

Ein düsteres lächeln zeigte sich auf Race´s Lefzen. Seine Gesprächspartnerin schien zu mindestens Mut zu haben, oder sie war einfach nur dumm. Der Rüde näherte sich schweigend und kniff die Augen mehr zusammen soweit das er noch sehen konnte man aber seine ungleichen Pupillen noch nicht erkennen konnte. Gemächlich näherte er sich weiter der Ecke wobei er seine Muskeln anspannte. Es war niemand den er kannte und Katzengeruch schlug ihn nun entgegen. Eine willkommene Abwechslung zu den Blutgeruch der eben noch sein Sinn betäubt hatte.
Nun es war also eins dieser Katzentiere, also musste er schon einmal nicht mehr mit den Gedanken Leben gleich den nächsten Menschen zu töten. Es würde ihn nicht stören doch es musste auch nicht unbedingt sein. Ohne ein Wort verlagerte er seine Richtung etwas. So das er in einen leichten Bogen nun weiter lief. Somit erfüllte er zu mindestens diesen Wunsch des Katzentieres und blieb auf Abstand. Er war sonst keiner der Wünsche erfüllte doch er suchte eine Antwort und er war nicht gerade darauf erbricht jene mit Gewalt zu erlangen. Zudem es musste nicht immer auf der harten Tour sein.

„Die Sitten über die guten Umgangsformen sind mir Fremd Miss“

Das Miss spuckte er mehr aus als alles andere. Nun sah er sie endlich. Sie war recht klein und er musste zugeben das er ihre Art nicht kannte.

„Zudem, was sollte ein Vagabund wie ich es bin mit guten Umgangsformen?“

Seine Stimme war rau und tief. Er sah in dieser Gestalt für den Moment keine Gefahr also entspannte er seine Muskeln wieder wodurch sich auch sein Nackenfell wieder legte. Er blieb in einen gewissen Abstand stehen um die Dame nicht zu sehr zu bedrängen. Es wäre nur Hinderlich.

„Wie dem auch sei...“

Sprach er nun beiläufig und fixierte das Katzentier. Er suchte nach den Passenden Worten um nicht zu Aggressiv zu wirken, was ihm jedoch schwer viel weil Höflichkeit für ihn etwas sehr seltenes war. Noch immer hielt er seine Augen recht eng um seinem „Fluch“ wie er es nannte zu verstecken.

„Race, mein Name und ihrer?“

Man merkte das er sich zusammen riss um höflich zu klingen.


[nähert sich Summer und spricht sie an wobei er nicht auf seine Umwelt achtet]

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Summer

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BeitragThema: Re: Gebiet der Zweibeiner   Gebiet der Zweibeiner EmptyMi Dez 15, 2010 6:24 pm

Die Angst stand ihr im Nacken, kitzelte ihr mit ihren eisigen Fingern den Hinterkopf und hauchte ihr mit ihrem kühlem Atem wüste Katastrophen zu, die geschehen würden, wenn sie sich nicht vom Fleck bewegen würde. Es war, als würden ihre innersten Gedanken verzweifelt versuchen die Überhand zu gewinnen.
Die Katze jedoch, welche durch den Fremden neugierig gereizt war, sinnte nach etwas anderem. Einmal, weil sie die Langeweile verschmähte und sich freute, etwas Abwechslung zu bekommen, zweimal, weil sie, nachdem sie den Schreck des ersten Treffens nach ihrer Ankunft verwunden hatte, jetzt wissen wollte, wer so alles diese Stadt besiedelte.
Sie musste zugeben: das Ganze hier gestaltete sich wahrlich als ein Abenteuer.

Interessiert witterte sie. Das kribbelnde Gefühl in ihrer Kehle wuchs heran und bereitete eine Aufregung in ihrem Körper heraus, die sie stark zu unterdrücken begann, bis sie schließlich wieder ruhig saß. Es war nicht gut einem Unbekannten gegenüber Blöße zu zeigen. Da war Neutralität eher angebracht. Um eben diese bemühte sie sich nun, da sie wusste, dass dort definitiv ein Canidae war, der sie ebenfalls bemerkt hatte.
Der Andere zeigte sich wohl wirklich kompromissbereit und lief in einem Bogen heran. Sie konnte einen Blick auf ihn erhaschen und ging sicherhaltshalber noch ein, zwei Schritte zurück, bevor sie sich wieder in ihre lauernde Haltung begab und ihn aus ihren großen Augen heraus unverhohlen anstarrte. Sie war überrascht von ihm, von seiner Größe, der intensiven Farbe des düsteren Fells. Allerdings sah er recht strubbelig aus, gar ungepflegt – aber sie wollte ihm nichts Böses unterstellen. Das hatte sie schließlich schon bei dem Nebelparder gesehen, der versucht hatte bei ihr anzubändeln und Schutz zu finden.
Des Weiteren blieb sie gar unbeeindruckt davon, dass er in einer leicht abschätzenden Weise sprach, und die Höflichkeitsfloskeln hinausspuckte, als seihen sie Galle. Das amüsierte die Katze. Eigentlich war es nur ein Spaß gewesen, aber sie labte sich daran, dass er solch hochgestochende Sprache wohl nicht leiden mochte, oder selten nutzte, und wies ihn nicht auf ihre Ironie hin. Stattdessen führte sie dieses Spiel weiter. Mal sehen, was noch kommen würde.

Carter. Summer Carter.

Sie stellte sich höflich vor und schnippte mit den Ohren. Seine Stimme war recht rau, aber Summer empfand das als angenehm. Es erinnerte sie ein wenig an ihren Vater. Der kleine, kompakte Katzenleib bewegte sich nicht von der Stelle. Immer noch stierte sie ihn aus ihren graublauen Augen offen an. Ein Vagabund, soso? Streunerwesen. Aber wer war das schon nicht? Sie besaß selbst war zun zu Hause wenn man so wollte, aber kein richtiges Revier, wie es sein sollte. Und erst recht nicht in dem Land, in das sie ursprünglich gehörte. Sie war in dieser Hinsicht nicht viel anders.
Interessant, dieser Kerl.

» Umgangsformen sind sehr nützlich, Mister Race. «

Wäre sie in ihrer Mädchenform gewesen, hätte sie ihn verschmitzt angegrinst und frech geblinzelt. Nun lag nur ein belustigter Ausdruck in ihrem Gesicht und sie leckte sich kurz über die Nase.

» Man kommt beinahe überall hin und kann überall einen Eindruck hinterlassen – mitunter sehr hilfreich, wenn man weiß, was man will, und so an vieles herankommen kann, was das Herz begehrt. Finden Sie nicht auch, Mister Race? «

Er war bestimmt nicht dumm. Er würde wissen, dass sie Späße trieb, sie glaubte auch nicht, dass er sich ernsthaft darauf einlassen würde. Aber nun rätselte sie, wie er vom Charakter her war: würde er erbost und verärgert reagieren, oder mit beißemd trockenem Humor antworten? Was konnte das, was er sprach und tat über ihn aussagen?
Das Ozeolotweibchen gierte wahrhaftig danach, das in Erfahrung zu bringen. Und schlussentlich auch, ob er ebenso zu einer der geteilten Gruppen gehörte, die sich in dieser Stadt befanden.

[Race, in der Nähe von Nikolai/Tahiri, bemerkt diese nicht]

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Race

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BeitragThema: Re: Gebiet der Zweibeiner   Gebiet der Zweibeiner EmptySo Dez 19, 2010 7:47 pm

Eins musste Race der Katze lassen. Sie hatte mum. Wahrscheinlich war auch dies die Tatsache dafür das er weiterhin freundlich blieb. Auch wenn alle Sinne dagegen sprachen. Denn normalerweise war er nicht für solche Frechheiten offen. Doch sie verpackte diese so gekonnt das er sie gewähren lies. Zudem sprach es von Mut wenn man sich so dem gegenüber Präsentierte obwohl dieser mit nur einen Biss einen das Leben auslöschen konnte. Sie hatte etwas an sich was auch er eins hatte. Nun lies er sich auf seine Hinterhand nieder und Blickte starr die Katze an.
Sie war klein aber anscheinend hatte sie gelernt dennoch in dieser Gegend zu überleben.

“Sicher man kann damit einen guten Eindruck hinterlassen. Doch ist das nötig kleines? Mann kann auch anderswie weiter kommen“

Gab er schnittig zurück. Dennoch war ein finsteres Lächeln auf seinen Fang. Doch die kleine gefiel ihn. Nicht so ängstlich wie so manch einer und nicht so aggressiv wie seine Familie. Nun wurde sein Blick jedoch ernster.

“Doch eins Frage ich mich, Summer Carter „

Nun sah er sie forschend an. Noch immer waren seine Augen verengt als er sie nun musterte. Der Tag war mit grauen Wolken verhangen. Doch es schien ruhig. Dennoch der Schein konnte Trügen. Gerade er wusste das am besten. Oft gab er ein Trugbild von sich. Sei es um den Menschen vor zu machen er sei selbst einer oder sei es wenn er sich als jemand anderes ausgab um seinen Auftrag nach zu kommen.

“Wie kommt es das ihr nicht sonderlich Feindselig mir entgegen Tretet schließlich herrscht doch dieser Unsinniger Krieg zwischen den Völkern“

War dies gar nur eine Falle? Tze sollte es so sein wäre sie schnell tot. Es konnte ja sein das sie ihn nur Hinhielt. Ja an das Gute und Unschuldige wollte er nicht sofort Glauben. Die Geschichte hatte ihn oft anderes Gelernt. Sicher brannte auch die Frage nach dem Wieso in ihm. Doch zuerst musste er wissen wie hart die Front bei ihr war. Erst dann ach konnte er sie Fragen warum sie als Katze ihm gegenüberstand. War dies Freiwillig oder hatte nicht nur er seine Fähigkeit verloren sich zu Tarnen? Kannte sie etwa den Grund der ihm Fremd war?


[setzt sich und Spricht mit Summer]
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BeitragThema: Re: Gebiet der Zweibeiner   Gebiet der Zweibeiner EmptyMo Dez 27, 2010 7:30 pm

Irgendwie war dieser Typ komisch. Er machte einen ungepflegten Eindruck, wie ein stereotypischer Streuner, er hatte eine imposant negative Erscheinung und wirkte auf sie, als traue er sich zu es mit der ganzen Welt aufzunehmen. Seltsam. Gleichzeitig wunderte sie sich aber auch über sich selber, dass sie so schier selbstbewusst daherkam und sich nicht so recht vor ihm fürchtete, wo er doch allen Anlass dazu geben konnte. Normalerweise mied sie Canidae. Dass sie vor ihm nicht weggelaufen war, mochte wohl nur daran liegen, dass sie den arteigenen Geruch der Wölfe bis dato nicht gekannt hatte, und deswegen nicht davon ausgegangen war, jemand Gefährlichem zu begegnen.
Wie gefährlich konnte sie nicht so recht einschätzen, und sie hoffte nur, dass er sich nicht als tickende Zeitbombe entpuppte.

Seine Reaktion konnte sie nicht so recht einordnen, aber sie gefiel ihr ganz gut. Er reagierte mit einer Art Gegenfrage, die sie zum Nachdenken veranlasste – und sie mochte es, wenn ihr jemand mehr zu bieten hatte als plumpe Antworten. Vielleicht würde sie für die nächsten Minuten ganz gut mit ihm zurechtkommen. Als er dann schließlich ihren Namen nannte, schnippten ihre Ohren noch einen Tick aufmerksamer nach vorne und ihre Augen leuchteten auf. So so, der Wauwau hatte ihr also noch etwas zu sagen?
Es klang harmlos, seine Haltung wirkte auf sie etwas selbstgefällig. Er schien ja wirklich sehr von sich überzeugt sein – anscheinend unterschätzte er sie maßlos, nur Aufgrund ihrer Größe. Die Kraft ihrer Kiefer, die Schärfe ihrer Zähne und Krallen, den sehnigen Bau ihres Leibes ließ er dabei wohl außer Acht. Das veranlasste sie zu der Vermutung, dass er keinen blassen Schimmer davon hatte, welcher Art sie angehörte. Gut für sie – so konnte er selber nicht abschätzen, was für einen Schaden er selber davon tragen würde, wagte er es, sie anzugreifen. Aufpassen, hieß es, er sollte sich nicht zu weit aus dem Fenster lehnen, in dem Glauben, er wäre überlegen. Summer amüsierte das.

» Krieg zwischen den Völkern, Mister. Race, definieren Sie Völker.
Wer sagt schon, dass meine Gattung sich einem solch, wie Sie richtigerweise selber sagen, sinnlosem Krieg, anschließt?
Vielleicht haben wir das ja gar nicht nötig. Vielleicht sitzen wir ja lieber als schaulustige Gaffer am Rande und laben uns an der Köpfebrecherei anderer, die wir als niedere, dumme Tiere abtun, die nicht verstanden haben, wie das Prinzip Natur funktioniert? «


Sie schlug mit dem Schwanz herum und ihr Nacken spannte sich. Sie leckte sich kurz über die Schnauze und neigte den Kopf leicht zu Seite, blickte ihn fragend und ruhig an.

» Diesselbe Frage möchte ich Ihnen auch stellen, Mister Race: sind sie eine goldene Ausnahme und auch ein solcher Zuschauer wie ich, der das ganze nur lächerlich findet? Oder sind Sie ein Mitstreiter, der gerade nur herauszufinden versucht, welcher Seite ich angehöre, im Misstrauen, ob ich ihm etwas antun werde? «

Die Katze stierte ihn weiterhin unverhohlen an. Lustiger Typ. An ihm hatte sie noch zu nagen, so leicht war er nicht zu durchschauen – oder?


[in etwas Abstand hinter der Ecke, bei Race, in der Nähe von Nikolai/Tahiri, bemerkt diese nicht]
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Race

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BeitragThema: Re: Gebiet der Zweibeiner   Gebiet der Zweibeiner EmptyMo Jan 10, 2011 2:53 pm

Race betrachtete die kleine Kätzin genau. Sie war weiterhin mutig. Doch sie war auch nicht so dumm ihn zu reizen. Er lies kurz seine Schultern Kreisen als er auf ihre Reaktion wartete. Ihr Blick war ihm nicht entgangen. Sie schien ihn genau zu Beobachten. Hatte sie doch angst? Nein der Geruch dazu fehlte anscheinend war sie nur ebenso Misstrauisch wie er selbst es war.
Misstrauen das war es was er der Welt entgegen brachte- was die Welt ihm entgegen Brachte. Aus guten Grund. Er wusste das in jenem Augenblick sein Vater immer noch seinen Tot wollte. Oder hatte er einfach nur Paraneuer. Genauso wusste er das der scheinbare Frieden Trügen konnte. Doch ihre Worte sagten ihm das Gegenteil. So fern sie nicht lügte. Sie war also auf keiner Seite? Eine Randperson die sich einen sinnlosen Krieg ansah und sich an der Dummheit der Kämpfenden Amüsierte. Interessante Einstellung und sie gefiel im. Ja dieser Krieg war dumm und die Seiten darin verstanden es einfach nicht. Wussten sie überhaupt warum sie sich so dermaßen hassten? Sicher nicht denn sonst hätten sie die Sinnlosigkeit schon längst erkannt. Abschätzend sah er sie an als sie ihre Frage stellte. Soso die kleine wollte nun wissen wo er stand? Welcher Seite er zugehörte und wahrscheinlich ob er sie nun Angreifen würde.
Mit eine schweren Atemzug erhob sich der Rüde. Kurz in der Überlegung ob er sie erst einmal im klaren lassen sollte. Oder ob er sie nervös machen sollte. Es wäre ein leichtes für ihn. Wahrscheinlich würde es schon reichen wenn er sie nun Umkreisen würde.
Doch Race entschied sich anders. Schließlich war eine Frage noch lange nicht geklärt und wenn er nun sein Spielchen mit ihr treiben würde wäre sie wahrscheinlich nicht mehr bereit mit ihn zu Kooperieren. Also entschied er sich für den direkten weg.

“Beides und doch nichts“

Entgegnete er ihr Rau als er sich zur vollen Größe aufrichtete. Sie hatte mit beiden Fragen zum teil recht. Mit beiden Bemerkungen wohl ehr. Er gehörte keiner Seite an. Er fand diesen Streit ohnehin als Sinnlos. Doch er wollte auch wissen ob man ihn in die Falle lockte. Denn selbst ein Außenseiter lief Gefahr von einer Seite Attackiert zu werden. Sei es nun die der Canieden oder die der Feliday...

“Ich Kämpfe nicht in einen Sinnlosen Krieg wie jenem dennoch läuft man Gefahr angegriffen zu werden nicht wahr?“

Er schloss die Augen als er einen Schritt nach vorne wagte. Ehe er mit seiner Dunklen Stimme weiter Sprach. Hierbei riss er mit einen Mal die Augen auf so das man sie wirklich erkennen konnte. Die ungleiche Augen. Der Fluch der ihn stets beiwohnte, jener der ihn eins zum Einzelgänger machte. Das Katzenauge...

“Ein Außenseiter der von der Eigenen Familie gejagt wird, warum sollte er sich dann einer Seite Anschließen wo er doch von keiner Geduldet wird, miss Summer Carter? Zudem wo liegt der unterschied dieser Gattungen? Welches recht hat die eine Seite die andere zu hassen? Wissen sie die Antwort?“

Er musste sich zusammenreißen nicht Zynisch zu werden. Ja es war mehr als sinnlos und man konnte ihn vielleicht Dumm nennen doch er verstand den Sinn dieses Krieges nicht. Er erwartete auch nicht das ihm irgendjemand eine Antwort liefern könnte. Er brauchte keine und er wollte im Grunde auch keine. Sollten sie machen was sie wollten es war ihm egal. Er hatte schon mit sich selbst zu tun. Wieso sich also noch in anderes einmischen? Was sollte es bringen?


[unterhält sich mit Summer/ nähe von Nikolai und Tahiri,bekommt sie nicht mit]
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BeitragThema: Re: Gebiet der Zweibeiner   Gebiet der Zweibeiner EmptyMi Jan 12, 2011 9:31 pm

((Ich hab mit Nik abgesprochen, dass ich sie überposte, weil sie im Moment wirklich nicht dazu kommt zu posten, weil sie mit ihren Klausuren so viel zu tun hat))

Ein wenig unruhig war die sonst so konzentrierte und aufmerksame Frau. Nicht dass sie das jetzt nicht wäre, aber diese Stadt hier machte sie gerade ein wenig wahnsinnig. Nicht sehr tiefgründig war der weitere Wortwechsel mit Nik gewesen, so dass Tahiri sich nun ein anderes Ziel gesucht hatte und nun erst einmal wissen wollte, mit wem man es da in der Nähe zu tun haben mochte. Ein kurzes Kopfnicken hatte ihrem Begleiter gegolten, ehe sie nun aus einiger Entfernung Race und Summer beobachtete. Ein ebenso ungewöhnliches Pärchen wie sie selbst und Nik. Jedenfalls schienen sich die beiden auch nicht direkt am Hals zu hängen, in dem Versuch sich gegenseitig umzubringen. Etwas, was in dieser Stadt durchaus als ungewöhnlich betrachtet werden durfte. So wurden die dunklen Augen ein wenig zusammen gekniffen, während man sich die nächsten Schritte durch den Kopf gehen ließ. Tahiri zog sich wieder in den Schatten eines Hauses zurück und musterte den Kater in ihrer Nähe.

Schließlich drangen einige Wortfetzen an die feinen Ohren der Wölfin, woraufhin sie leicht den Kopf neigte. Aha, die beiden schienen sich selbst gerade noch auszutesten, ob das jeweilige Gegenüber verbohrt war wie der Rest der Stadt, oder ob man Vernunft besaß und erkannt hatte, dass dieser „Krieg“ absolut unsinnig war. Nun, irgendetwas sagte der Wölfin, dass es einen Versuch wert, sich den beiden zu erkennen zu geben. Und so verließ die Wölfin ihr Versteck und schritt gelassen auf die beiden Fremden zu.

“Nun, vermutlich hassen sich die Gruppen, weil man sich gegenseitig die Förmchen geklaut hat.“

Rau für eine Frau war die Stimme, als sie auf Race und Summer zu trat. Ihre Missbilligung der Geschehnisse in dieser Stadt war deutlich zu hören, auch wenn man sie gar nicht kannte. Sie trug eindeutig die Witterung von Katze, von Nik, an sich und schien auch einen Moment lang darauf zu warten, dass er zu ihr aufschloss, was ihr eine Gelegenheit gab die beiden Unbekannten ein wenig eindringlicher zu mustern. Sie wirkte allerdings keinesfalls fordernd oder gar böswillig, höchstens ein wenig unterkühlt. Gut, das war auf Grund der aktuellen Situation wohl auch kaum überraschend.

“Aber verzeiht meine Unhöflichkeit. Man pflegt mich Tahiri zu nennen.“

So viel Anstand besaß man dann doch. Vor allem weil man wirklich nichts zu verbergen hatte. Es war vielleicht gar nicht verkehrt, wenn man den ein oder anderen Verbündeten hinzugewinnen konnte. Gerade nachdem der junge Wolf und Naeri verschwunden waren. Ein kurzer Blick glitt in die Richtung, in der man Nikolai vermutete.


[beobachtet eine Weile Race und Summer // gibt sich den beiden schließlich zu erkennen]
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BeitragThema: Re: Gebiet der Zweibeiner   Gebiet der Zweibeiner EmptySa Jan 15, 2011 2:48 pm

Im Grunde wunderte sie sich wahrhaftig darüber einen auf Held zu machen und sich der Welt zu präsentieren, wo sie es für gewöhnlich doch vorzog ein scheuer Schatten zu sein. Aber ihr gefiel dieses Spiel, zumal es eine Abwechslung zum tristen Alltag war.
Kurz musterte sie die Umgebung und wartete auf eine Antwort seinerseits. Obwohl er aufstand regte sie sich nicht, wollte sich keine Blöße geben, dass sie gerne die Distanz zu ihm ein wenig ausgebaut hätte. So interessant sie ihn auch fand war sie immer noch darauf gefasst einen möglichen Angriff seinerseits zu erfahren. Trauen konnte man niemandem, wenn man alleine war.
Als er sprach wandte sie den Kopf wieder ihm zu und lauschte angestrengt. Mehr noch auf den Ton, mit dem er redete, als auf den Inhalt. Einen Kommentar gab sie dazu nicht ab, unterbrach ihn nicht.
Innerlich wägte sie ab, was das, was er von sich gab zu bedeuten hatte. Wie viel sie auf die Schale der Wahrheit und wie viel auf die der Lüge legen konnte. Sie ging nicht automatisch davon aus, dass er ehrlich war. So naiv war sie nicht. Immerhin kannte sie ihn erst seit wenigen Minuten.
Als er einen Schritt nach vorne kam zog sie den Kopf leicht zurück. Jetzt wurde ihr die Nähe unangenehm, weil sie merkte, dass sie nicht alleine waren. Irgendwo hier... da musste doch... also wirklich...
Er riss die Augen auf und Summer bekam mit, dass er irgendetwas von „Außenseiter“ und „gejagt“ von sich gab. Zu sehr auf seine Augen fixiert hörte sie den Rest nicht so rechtund bleckte nur vage die Zähne, um einen Schritt zurückzuweichen und ihn mit einem höhnisch feindseligem Blick anzuschauen.

» Herrje, Mister Race, das klintg aber arg nach Verbitterung. Sie - … «

Weiter kam das Ozelotweibchen nicht, weil die Stimme einer Wölfin an ihre Ohren drang. Leicht verschreckt machte sie einen Satz zur Seite, ihr Fell am Nacken bauschte kurz auf und sie lief in ein wenig Entfernung zu den beiden, ohne ihnen den Rücken zuzudrehen. Gut zwei, drei Meter entfernt kauerte sie sich in gewohnter Haltung auf den Boden und beruhigte sich wieder. Sie schalt sich für die Unaufmerksamkeit. Was, wenn die Wölfin sie angegriffen hätte? Stand sie im Pakt mit dem Katzenauge? Was die Neue sagte ließ das Ozelot auf einen anderen Schluss kommen: ihre Vorstellung hieß wohl, dass sie ihn nicht kannte.
Ihr Herz überschlug sich. Viele neue Gerüche drangen auf sie zu. Sie blitzte kurz zu Race, den strubbeligen Wolf. Trotz dass sie ihn teils als bedrohlich empfunden hatte, war er ihr doch in diesem Augenblick angenehmer als die neue Fähe, die so aus dem Nichts erschienen war. Vermutlich, weil sie plötzlich einfach dagewesen war und Summer nicht damit gerechnet hatte. Überraschungsmomente mochte sie nicht besonders, wenn der Spaß nicht auf ihrer eigenen Seite lag. Sie witterte und stierte die Wölfin an.

» Kinder aber sind nicht so töricht sich auf ewig zu verachten, sonst gehen ihnen ja ihre Spielpartner verloren. «

Erwiderte sie und versuchte das Adrenalin zu bändigen, was ihre Muskeln zucken ließ.


[bei Race und Tahiri]
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BeitragThema: Re: Gebiet der Zweibeiner   Gebiet der Zweibeiner EmptyMo Jan 17, 2011 8:04 pm

Tabari war in der Stadt unterwegs und nun lag sie in einer miefigen Gasse, irgendwo, wo sie sich sicher war nicht hinzugehören und es war ihr lästig, dass sie einfach immer noch vor allem und jedem fliehen musste, es gefiel ihr nicht und daran würde sich auch nie etwas ändern. Heute Nacht hatte sie in einem Abwasserrohr geschlafen und nun bekam sie den ekligen Gestank nicht mehr aus der Nase, es war einfach widerlich und sie hatte keine Lust, immer nur in solchen Orten zu sein. Es war nicht ihr normales Leben, was sie führen wollte, eigentlich wollte sie immer anders sein, ein fröhlicher Gepard, ohne Probleme, aber leider meinte man es mit ihr nun mal nicht gut und so war die Zeit, dass sie sich damit abfinden musste. Sie leckte sich über ihre Pfote und hing ihren Gedanken nach, sie hatte immer noch keinen festen Plan, was sie nun als nächstes tun wollte. Sie stand mühsam auf und streckte sich, dabei gähnte sie herzhaft und schüttelte sich dann. Sie lief los und musste dann doch wieder stoppen, denn sie roch Menschen und sie waren ganz in der Nähe. Sie gab zu, es war wirklich nicht der passende Ort für eine riesige Raubkatze. Tabari kehrte wieder um, auch wenn sie eigentlich nicht wollte, aber so konnte es wirklich nicht mehr weiter gehen und sei war wütend auf sich, mehr als das! Andere hatte sie noch nicht getroffen, seit sie hier war, was auf eine Art Vorteile hatte, aber auf die andere auch Nachteile, denn so wusste sie immer noch nicht, mit welcher Art von Gestaltwandlern sie es zu tun hatte, ob sie gut waren, oder schlecht und sie wollte nicht in die falschen Kreise geraten. Also lief sie zurück zu der Tonne, an der sie schon gestern etwas zu fressen gefunden hatte. Es war nicht viel und sie bevorzugte mit Sicherheit frische Beute, aber nun ja, sie war des Kämpfens zurzeit müde geworden und wollte eigentlich alles so einfach wie möglich haben. Als sie in der Tonne wühlte, fand sie auch bald schon ein gut aussehendes Stück Fleisch. Die Familie, die dort in dem Haus wohnte, musste ja sehr reich sein, wenn sie immer das ganze gute Essen wegschmissen, aber es konnte ihr nur Recht sein. Sie biss in das Stück Fleisch und schnurrte, es schmeckte köstlich! Es war zart und hätten die Menschen es selbst gemacht, hätten sie nun den gleichen Genuss wie die Raubkatze nun.

[in Gasse, frisst]


Zuletzt von Tabari am Di Jan 25, 2011 8:18 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Gebiet der Zweibeiner   Gebiet der Zweibeiner EmptyMo Jan 17, 2011 11:39 pm


Race sah wie sie reagierte. Doch nichts anderes hatte der Bastard erwartet. Sie Reagierte so wie es jeder tat. Nicht umsonst trug er in der Menschlichen Form eine Augenklappe. Sonst hätte er ständig jenem Blick geerntet den er nun von Summer erntete. Es war schon irgendwo amüsierend wie berechenbar es doch war. Sie fühlte sich bedrängt und sie konnte ihn nicht einordnen. Wie es steht´s war. Sie sprach seine verbitterheit an. Bei wahr das war er wahrscheinlich doch genau so hatte ihm das Leben geprägt. Schlagartig verflog jedoch sein düsterer Humor als er eine Stimme hinter sich wahr nahm. War es doch eine Falle? Nein , es war ein anderer Geruch der dem Rüden gegen die Nase schlug. Doch er freute sich nicht darüber. So war er doch steht´s als Außenseiter verjagt wurden und hatte inzwischen die suche nach Anerkennung aufgegeben. Wozu auch so verhieß das Leben nie was gutes für ihn.
Schlagartig fuhr er nun herum. Die Augen wieder zu Schlitzen verengt so das man sein „Katzenauge“ nicht gleich bemerkte. Das eh schon strupicke Nackenfell zeigte sich hierbei in voller Pracht so wie es ab stand und seine Lefzen zuckten. Misstrauisch begutachtete er den Art verwandte. Schritt sogar ein Stück zur Seite und stellte sich so zwischen die Wölfin und Summer. Wollte er sie im Notfall beschützen? Nein bestimmt nicht! Zu mindestens redete er sich dies ein.
Wie töricht war seine Hoffnung doch gewesen auf ein „ruhiges“ Gespräch. Nun war die ruhe zerbrochen.. die trügerische Ruhe. Er nahm ihre Witterung auf. Doch er nahm keinen bekannten Geruch war. Sie war nicht von ihnen geschickt worden.. wenn doch hatte sie lange keine Bekanntschaft mehr mit ihnen gemacht. Dennoch war es Pures misstrauen was er der Wölfin welche ebenso dunkel war wie er, entgegen brachte.

“Es ist wohl der Pure Hass der sie am Leben erhält und ihnen ihren Weg weißt- egal wie irreführend er ist.“

Viel er nun ins Gespräch ein. Ja es war Hass der die Gruppen zum Leben befähigte- so sah er es, denn er hatte sie schon von beiden Gruppen erfahren. Nun sie hatte zu mindestens die Güte sich vor zu stellen. Auch wenn es ihn nicht wirklich interessierte. O würde sie den Rüden doch ohnehin so nennen wie alle Wölfe es taten. Namen die nur auf eins aus wahren- ihm zu sagen das er nicht zu ihnen gehörte. Verbittert... Summers Worte kamen in seine Ohren wieder. Ja er war dies anscheinend wirklich.

“erhoffst du dir Verstärkung?“

Fragte er mit seiner dunklen Stimme. Ihm war aufgefallen das sie nach hinten Blickte... waren dort noch mehr Wölfe? War dort ein Hinterhalt? Sein Blick wanderte zu Summer. Hatten sie es auf sie abgesehen... Dann sah er wieder zu der Wölfin welche sich vorstellte.

“Race, mein Name. Was willst du?“

Er war unfreundlicher gegen sie als gegen Sunmer. Obwohl sie seine Art war. Doch genau das war das Problem. Er hatte schon früh lernen müssen das er doch nicht zu seiner eigenen Art gezählt wurde und aus den eigenen Reihen die größte Gefahr bestand. Zudem hatte die Wölfin sie anscheinend Belauscht- eine Tatsache die ihn noch Misstrauischer werden lies. Er hatte sich in seiner vollen Größe vor ihr aufgebaut. Wollte er ihr Imponieren? Nein es war viel mehr ein Zeichen dafür das sie nicht mit ihm spielen sollte. Allerdings entspannten sich seine Muskeln wieder ein wenig.


[bei Summer und Tahiri]
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BeitragThema: Re: Gebiet der Zweibeiner   Gebiet der Zweibeiner EmptyMo Jan 24, 2011 5:38 pm

“Wieso sollte ich mir Verstärkung erhoffen. Wäre das denn notwendig?“
Tahiri spürte in ihrem Rücken mittlerweile Nikolai, der sich zu ihr gesellt hatte und nun Race und Summer ebenfalls zu mustern schien. Dennoch überließ er vorerst Tahiri das reden, und so war sie es auch, die nun leicht den Kopf zur Seite neigte. Was sie hier wollte? Am liebsten würde sie das stinkende Loch, was sich Stadt schimpfte, verlassen und erst einmal ergründen, was es damit auf sich hatte, dass die Menschen ihre wahre Gestalt erkennen konnten. Aber das Leben war nun einmal kein Wunschkonzert und so verweilte sie eben noch in diesem Drecksloch und suchte nach Antworten. Aus den Augenwinkeln musterte man Summer, während das Hauptaugenmerk immer noch auf dem fremden Artgenossen lag. Sie strahlte Neutralität aus, sie war keinem von beiden sonderlich feindlich gesonnen, noch schien sie darauf versessen zu sein, möglicherweise längerfristige Kontakte mit den beiden zu pflegen. Und im Gegensatz zu Race‘ Gedanken lehnte sie ihn keineswegs ab. Für Tahiri zählten schon immer nur die Qualitäten. Aber sie hatte auch schon mit den verschiedensten und auch verrücktesten Katzen oder Wölfen zusammen gearbeitet, dass sie sich eine vorurteilende Haltung kaum leisten konnte.

“Nun, in erster Linie sind wir,“ damit schloss man also den Kater hinter sich direkt mit ein, “auf der Suche nach Antworten. Warum ist es den Menschen möglich hinter unsere Fassade zu blicken? Und da ihr beide euch nicht direkt hasserfüllt an die Kehlen gesprungen seid, kann man wohl davon ausgehen, dass ihr nicht zu den verblendeten Rudeln gehört, die hier ihren Privatkrieg führen.“

Ehrlich, aber auch hart kamen besonders die letzteren Worte daher. Abwartend wurden Race und Summer weiterhin betrachtet. Allerdings hielt man, auch aus Höflichkeit einen gewissen Abstand. In diesen Zeiten konnte es häufig vorkommen, dass sich andere auf den Schlips getreten fühlten.


[mit Nik bei Race und Summer]
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BeitragThema: Re: Gebiet der Zweibeiner   Gebiet der Zweibeiner EmptySa Jan 29, 2011 1:12 pm

In ihrem Nacken spannten sich die Muskeln erneut und stellten das dichte Fell ein wenig auf. Allerdings beruhigte sie sich zügig wieder und versuchte ihr Herz zu bändigen, das in wilden Sprüngen umherzischte. Sie war aufgeregt. Das war also die aufregende Welt, für die sie ihre Heimat verlassen hatte. Um ehrlich zu sein war sie nicht darauf gefasst gewesen so viele unterschiedliche Wesen zu treffen, die so waren wie sie – oder zumindest ähnlich. Sie alle waren auf gewisse Art und Weise gleich. Alle schafften Trugbilder und lebten mit einer gefährlichen Lüge.
Summer fragte sich was geschehen würde, wenn die Menschen die Gruppe Tiere hier entdecken würden. Wo sie herkam gab es im Umkreis von mehreren Kilometern keine Homo Sapiens Sapiens, sie hatten in relativer Sicherheit gelebt. Das hier war schon eine andere Sache.
Und dabei wusste Summer nicht einmal, dass sie das Trugbild des Menschen nicht mehr herstellen konnte. Ihr war nicht klar, wie ernst die Situation war, ganz abgesehen von den Tieren um sich herum, von denen sie nicht sagen konnte, ob sie gut oder negativ gesinnt waren.

Das Ozelot hielt sich etwas bei Race. Da er sich leicht zwischen sie und die Wölfin gestellt hatte, fühlte sie sich etwas sicherer und begann sich ein bisschen zu entspannen, und die interessante Seite an diesem Geschehnis zu entdecken. Sie lauschte dem Gespräch ohne etwas dazwischenzurufen – darin war sie gut, unsichtbar sein, unscheinbar, eine Randfigur. Ein Ozelot eben.
Allerdings erschreckte sie noch einmal kurz, als sie den großen Kater hinter der Wölfin sah. Sie fand ihn sehr imposant und zog es vor, sich noch etwas kleiner zu machen, und erneut einige Schritte zurückzuweichen.
Was in dem Gespräch gesagt wurde irritierte sie. Die Menschen konnten hinter die Fassade blicken? Ihre Ohren schnippeten aufmerksam nach vorne, ihre großen Augen starrten die anderen an. Bei dem Wort „Privatkrieg“ grunzte die Katze amüsiert. Lustig. Und wieder eine Sache, über die sie nicht viel wusste. Sie war zu Anfang in ein kleines Feuer zwischen Caniden und Feliden geraten, konnte sich aber darüber kein wirkliches Urteil bilden. Sie schämte sich so unwissend zu sein und knackte unruhig mit den Kiefern. Sie traute sich nicht groß zu fragen, weil es ihr peinlich war, und sie zudem zugeben musste neu zu sein. Sie gab sich nicht gerne Blöße.

» Scheint nicht so zu sein. «

Gab sie als vage Antwort. Nein, sie selber gehörte keiner Gruppe an, Race vermutlich auch nicht. Sie schaute kurz zu ihm, ging einen Schritt zu ihm hinüber.

» Vielleicht sind die Menschen einfach nicht so einfältig, wie manche glauben. «


[Race, Tahiri, Nikolai| ist Tabari in der Nähe?]
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BeitragThema: Re: Gebiet der Zweibeiner   Gebiet der Zweibeiner EmptySo Feb 20, 2011 10:52 pm

Race erwiderte nicht auf die ersten Worte der schwarzen Wölfin. Ohnehin schien es so als wären sie keine wahre Frage gewesen. Weiterhin waren seine Muskeln angespannt. Die Tatsache nun von Fremden umgeben zu sein wo er sich nicht sicher sein konnte wie sie wirklich dachten gefiel ihm nicht. Doch weit mehr beunruhigen ihm Ironischer weiße jene die von der gleichen Art stamm. Mit Verengten Blick musterte er die Fähe die keine Regung gab. Sie schien – zu mindestens Äußerlich, nicht auf eine Konflikt aus zu sein. Kurz huschten seine Augen hinüber zu jenem Kater welcher sich näherte. Sie Zog tatsächlich mit diesen Tier umher? Vielleicht hatte sie dann wirklich kein Interesse daran den Krieg zu begehen. Auch wenn er sich die Tatsache nicht so recht eingestehen wollte. Zu sehr nagte das Misstrauen an ihm.
Doch es waren nur Augenblicke ehe er wieder die Wölfin ansah. Wohl bewusst das Summer noch hinter ihm war. Warum schien er sie nur so verteidigen zu wollen im Notfall. Was drängte ihm in inneren dazu. War es die Tatsache das sie im Notfall keine Chance hatte? Nein niemand außer Ihm interessierte ihm. Zu mindestens redete er sich das wieder ein.
“Tze...“ gab er schnaufend von sich. Als die Wölfin weiter Sprach. Es war enttäuschend. Denn auch sie suchte nach jener Antwort nach der er Suchte- das hieß das sie ihm nicht weiterhelfen konnte. Aber zu mindestens wusste er nun das Summer auch nicht mehr Wusste. Seine Muskeln entspannten sich etwas als er einen Schritt auf die Fähe zusetzte.

“Nicht nur hier wird jener Irwitzige Krieg geführt Fähe...“

Presste er mit Verachtung aus seinen Maul und sah nun kurz zu Summer. Ja es stimmte sie vielen sich nicht an die Kehle. Wieso auch? Klar er tötete nicht selten doch nie ohne Grund. Den gab es hier nicht.

“Und wie es scheint habe nicht nur ich damit schon Erfahrung gemacht das der Mensch unsere Wahre Gestalt erblicken kann.“

Fügte er nun hinzu und wendete sein Blick wieder zu der Wölfin. Diesmal jedoch mit offenen Augen. So das man die Unterschiede deutlich sehen kann.

“Die Katzen werden den Wölfen dafür geben und die Wölfe wiederum den Katzen. Ich wette schon Bald wird es in dieser Stadt recht ungemütlich da die Blinden de einfachsten Weg wählen.“

Man merkte deutlich das er diesen Konflikt gerade zu lächerlich Fand. Er Atmete tief durch und entspannte nun seine Muskeln restlos. Wenn sie bisher noch nicht Angegriffen hatten hätten sie es wohl jetzt auch nicht vor.

“Doch ich muss dich Enttäuschen, Tahiri. Ich kenne auch keine Antwort auf das warum.

Es war zwecklos dies vor zu enthalten. Viel mehr Interessierte dem Rüden wie – wenn überhaupt- würden die Fremden auf seine Augen Reagieren? Es war doch immer wieder eine fast schon Amüsante Angelegenheit die unterschiedlichen Reaktionen zu erfahren. Denn sie gaben einiges über das wahre Gesicht preis. Summer hatte verschreckt gewirkt. Er schlussfolgerte daraus das sie in der tat nicht an den Krieg interessiert war sondern viel mehr am Eigenen Weg. Doch wie sah es mit den Beiden aus? Was bewegte sie wirklich? Sprachen sie bis jetzt die Wahrheit?


[bei Summer, Nikolai und Tahiri]
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BeitragThema: Re: Gebiet der Zweibeiner   Gebiet der Zweibeiner EmptyFr März 04, 2011 12:51 pm

“Nun, vielleicht mag es für diese Region ja stimmen. Dort wo ich ursprünglich herkomme, hat man schon längst die Wahrheit erkannt und arbeitet Pfote in Pfote.“ Nun ja, jedenfalls immer dann, wenn es darum ging die Menschen zu unterwandern oder sie zu bekämpfen. Leicht zuckten die pelzigen Lauscher der Ohren, während die Augen die ganze Zeit lang auf Race gerichtet waren. Wenn er glaubte, dass sie auf seine Augen reagieren würde, so hatte er sich so ziemlich geschnitten. Tahiri hatte in ihrer Karriere schon zu viel gesehen, um jetzt davon überrascht zu sein. Und so war es auch nicht weiter verwunderlich, dass darauf einfach keine Reaktion folgte. Auch davon abgesehen, dass Tahiri nicht so eindimensional war und sich von Äußerlichkeiten beeindrucken ließ. Stattdessen wanderte ihr Blick kurz hinüber zu Summer.

“Die Menschen sind wahrlich nicht einfältig, Katze. Aber ich denke, dass auch etwas mit uns geschehen sein muss, dass jene auf einmal unser wahres Antlitz erkennen können.“

Zu dumm war nur, dass Tahiri bisher noch keinen Kontakt zu ihrem Rudel hatte aufnehmen können oder zu ihren Verbindungsleuten, die ihr ihre Jobs verschafften. Denn dann hätte sie herausfinden können, ob dieses Schauspiel nur hier stattfand, oder ob die Menschen auf einmal überall die wahre Natur erblicken konnten. Nun aber blickte die Wölfin wieder den Rüden an und nickte leicht.
“Dass man sich gegenseitig die Schuld in die Schuhe schieben wird, bleibt wohl zu befürchten, ja. Und es würde nur wieder einmal zeigen, wie verblendet beide Seiten hier doch zu sein scheinen.“

In menschlicher Gestalt hätte Tahiri nun vermutlich die Arme vor der Brust verschränkt, um ihrem Unmut Luft zu machen. So allerdings schnaufte sie nur verächtlich. “Dass wir vermutlich alle nach Antworten suchen, steht vermutlich ebenso außer Frage. Schon allein weil es den Job leichter machen würde, wenn man die Antworten kennen würde.“

Die Wölfin machte einige Schritte, so als würde sie nachdenken. Ihre ganze Körperhaltung wirkte weder aggressiv noch angespannt ob der beiden Fremden.
“Nun, dann stellt sich jetzt wohl die Frage, ob acht Ohren mehr in Erfahrung bringen können, als jeweils nur vier auf sich alleine gestellt.“ Nun wanderte der Blick zwischen beiden Fremden hin und her. Wenn es dem Zweck diente, hatte die schwarze Wölfin jedenfalls kein Problem damit, mit den beiden zusammen zu arbeiten.
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BeitragThema: Re: Gebiet der Zweibeiner   Gebiet der Zweibeiner EmptyDo März 10, 2011 9:14 pm

Die Menschen konnten sie sehen. Keine Masken, kein Spiel. Die Realität.
Augenblicklich wurde ihr noch unbehaglicher. Zudem standen sie in einer Gruppe – wie sollte man sagen – ungleicher, wilder Kreaturen beisammen; was, wenn sie jemand erblickte?
Zugegeben, die Wölfe wären wohl noch als große Hunde durchgegangen, aber was war mit ihnen, den Raubkatzen? Auf weiter Entfernung konnte ein Unwissender Summer gut mit einer kräftigen Katze verwechseln, der große Kater vor ihr entsprach allerdings schon einem anderem Kaliber.
Sie betrachtete die Fremden kurz, und fragte sich, ob beide auch am Schrottplatz gewesen waren.
Bei diesem seltsamen Szenario, was sie selber zutiefst erschreckt hatte.

Sie schaute zwischen allen her, erwiderte Blicke und versuchte die erhaltenen Informationen zu ordnen. Sie gab keine weiteren Kommentare dazu ab und fragte bei Unklarheiten nicht nach. Stattdessen überlegte sie für sich Gründe und überlegte sich, wie sie in Zukunft reagieren sollte. Zurück nach Hause ging nicht so einfach, als Katze dauerte die Reise um einiges länger, und sie musste entweder ein Flugzeug oder den Zug benutzen, um über beziehungsweise, durch das Wasser zu gelangen. Wie ärgerlich.
Ihr blieb für das Erste nichts anderes übrig, als hier zu bleiben, und herauszufinden, wie sie wieder ihre Trugbild erschaffen konnte. Dann wäre es möglich über eine Flucht nachzudenken. Dieser Ort machte sie momentan wahnsinnig.
Was für ein schöner Start in die Unabhängigkeit!

Leicht skeptisch betrachtete sie die Wölfin, als sie en Angebot zur Zusammenarbeit machte. Unschlüssig fuhr ihr Blick gen Race. Was sagte er dazu? Letzten Endes war es jedermanns eigene Entscheidung, aber es war doch angenehm zu wissen, dass ein nicht ganz Unbekannter dabei mitzog, und sie nicht alleine dastehen würde.
Wenn sie denn einwilligte. Eigentlich wollte sie sich aus den meisten Sachen gerne heraushalten – wenn sie sie nichts angingen. Nur stand hier ihre eigene Sicherheit auf dem Spiel.
Sie zögerte kurz, stand dann auf und schlich in ein wenig auf die Wölfin zu. Da sie bei so was keine großen Worte zu verkünden hatte, zog sie das Kinn zu einem zarten Nicken an und starrte die Fähe aus ihren riesigen Augen klar an.

» Ja. «

Willigte sie schlicht ein, im Hinterkopf aber den Gedanken, dass sie verschwinden und notfalls alle im Stich lassen würde, wenn es zu heikel wurde. Summer konnte sehr egoistisch sein. Ein Einzelgänger eben. Das war ihr Instinkt.


[Race, Tahiri, Nikolai]
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